Die Kirchenfenster
bedürfen in regelmässigen Abständen
eine Kontolle über ihre Befindlichkeiten
aktualisiert per 22.12.2024
Dazu
gehört ebenso eine professionelle Innen- und
Aussenreinigung.
Ohne Reinigung verliert die gläserne
Brillanz
ihre Wirkung und geht für nimmer Wiedersehen
verloren.
Je nach Situation, wie sich das aufkommende
Kondensat
mit Schmutzablagerungen vermischt, passiert
es
nicht selten, dass die gläserene Substanz verkalkt
und
demnach erblindet (Mattigkeit auf den Oberflächen).
Das
Eindringen von chemischen Reaktionen durch die
korrodierte
Glashaut (Feuerschmelz), kann Glas komplett
zerstören.
Eine
geduldete Sparsamkeit kann auch mal ins Auge
gehen,
deshalb bleibt den Verantwortlichen immer eine
Chance
offen, eine Prüfung /eine Kontrolle vor
Ort zu
veranlassen.
Unser
Atelier beschäftigt sich seit Jahrzehnten erfolgreich
mit
sachdienlichen Hinweisen an KG und der Ausführung von
Wartungsarbeiten
an Kirchenfenstern. Dazu gehört die Aus-
führung
von Reparaturen und eine professionelle Glas-
Berns ältestes Drei-Generationen-Atelier für
Glasmalkunst veränderte im 2020 seine interne Werkstatt-Struktur. Unsere
Angebote und Dienstleistungen werden Ihnen auch in naher Zukunft zur
Verfügung gehalten. (Voranmeldung zum Atelierbesuch erwünscht) -
Kontakt:
Martin
Halter beschäftigt sich als Experte, Berater und Gestalter für, wegen,
mit Glasmalerei, - seine über 50-jährige berufliche Erfahrung wird er
bei Bedarf überall dort einbringen, wo sich private Personen oder
Institutionen dafür interessieren. Verbleibende Kontakt-Adressen: Martin Halter Bern
info@glasmalkunst.ch
Martin Halter, Glasmaler-Restaurator IER: "Reparatur-Eingriffe (Restaurationen) können helfen, ehemals unzulänglich ausgeführte Reparaturen einer klärenden Korrekturmassnahme zu unterziehen. Im Interesse und aus Respekt gegenüber dem ursprünglichen Schöpfer dieser Wappenscheibe. Fehlerhafte Eingriffe, welche einer fragwürdigen Entstellung gleich kommt, haben keinen unabdingbaren Anspruch sich alleine auf die zufällig entwicklungsgeschichtlichen Gegebenheiten zu berufen, um damit eine Beanstandung bloss unverbindlich zu halten... - eine nachweisbare Entstellung aus historischer Sicht einfach weiterhin zu belassen. Somit würde das Urheberrecht gegenüber dem ursprünglichen Schöpfer fraglos und kontiunierlich ignoriert!"
Anmerkung: im Zeitgeist der Gegenwart - gerade eben, soll durch eine EU-Expertenkommission in naher Zukunft entschieden werden, ob überhaupt noch die Verwendung von Bleiprofilen
in den Glasmaler-Werkstätten, zur Ausübung ihres Berufes zu erlauben
sei oder ob dies mit einem EU-Parlamentsbeschluss in Zukunft zu
verbieten sei!?
Auch
Reparaturen an geschädigten Glasmalereien und Bleiverglasungen werden
hier professionell und termingerecht ausgeführt. Anfragen: Martin Halter Glasmaler /Kunstglaser EFZ und Glasmaler-Restaurator IER in Bern info@glasmalkunst.ch
Über
die erzielte Bedeutung der Aktivitäten dieses Ateliers, wurden
entsprechende Beispiele in den Sammlungen öffentlicher Institutionen
laufend aufgenommen:
Schweizerisches
Nationalmuseum in Zürich, Berner Historisches Museum, Burgerbibliothek
in Bern, Berner Design Stiftung, Musée Ariana Genf, Vitromusée
Romont, etc.
info@glasmalkunst.ch
>>> auch oder besser zu Ihrer Information angemerkt: mit Ölfarbe aufgemalte Dekor-Elemente auf Glas-Ersatzeinheiten für Biedermeier-Möbel, werden hier als Kopie umgesetzt (infolge eines Glasbruches oder Verlustes)
Bei grösseren Glasmalerei-/Glaskunst-Projekteten, arbeitet Martin Halter mit einem ihm nahestehenden Glasatelier. Kontakt: info@glasmalkunst.ch
info@glasmalkunst.ch
...oder auch Kirchenfenster-Projektierungen kann Martin Halter für eine Kirchgemeinde erarbeiten und materialgerecht ausführen... lassen Sie sich vorerst beraten und informieren. Kontakt
Aussenschutz unter Berücksichtigung bauphysikalischen Bedingungen:
- alle Reparaturen im Bereich von Bleiverglasungen Kontakt hier
info@glasmalkunst.ch
Bernischer Dienstleistungbetrieb für Reparaturausführungen oder Restaurationen an geschädigten Bleiverglasungen, Glasmalereien und Kunstverglasungen - jeglicher Stilepochen
info@glasmalkunst.ch
Kirchenfenster-Unterhalt, Reparaturen
oder die Ausführung von Reparaturen an geschädigten Glasmalereien aus alter Zeit, wir sind sensibilisiert und verfügen über eine kunsthandwerklich Fertigkeit, haben eine über Jahrzehnte lange Erfahrung im Umgang mit solchen Original-Substanzen. Zögern Sie nicht mit Ihrer Anfrage
info@glasmalkunst.ch
>> Referenz-Beispiel: Restauration einer Kabinettwappenscheibe in der Sammlung
des Schweizerischen Schützenmuseums in Bern
Sicherheitsmassnahmen für Kirchenfenster
Das Thema Aussenschutzverglasungen im Geltungsbereich bei Kirchenfenstern, ist in vieler Hinsicht überstrapaziert. Hier ein paar Hinweise aus eigener langjährigen Erfahrung, wie viele Gründe dafür sprechen, warum dieser Themenbereich sehr seriös umgesetzt werden sollte, um sich nicht durch Vortäuschung falscher Tatsachen beirren zu lassen. Viele Beispiele unüberlegter Handlungen sind heute mitverantwortlich, warum aktuell - tagtäglich - sehr viele Original-Substanz unbemerkt in Mitleidenschaft gezogen wird oder bisweilen zum totalen Verlust führen wird...
Hintergrund-Information zu Schutzverglasungen für Glasmalereien
Martin Halter Glasmaler u. Kunstglaser EFZ, Glasmaler-Restaurator IER
Feuchtigkeit greift die Glassubstanz an
Das Ausmass des
Zerfalls an Glasmalereien hängt in erster Linie von der Beschaffenheit des
Glases und vom Feuchtigkeitsgehalt innerhalb und ausserhalb der Gebäudehülle
(Kirche) ab.
Glas bildet im
Verlauf von Herstellung und Brennvorgang eine Schutzhaut („Feuerschmelz“), jedoch wird diese Haut verletzend
durchbrochen, dann beginnt das Material zu korrodieren (die Verwitterung tritt
ein). Schädlich ist in erster Linie,
also das wiederkehrende Aufkommen von Feuchtigkeit, die jeweils über
eine gewisse Zeitspanne als Kondenswasserfilm die Glasflächen befällt und über
eine längere Zeit verbleibend die Glasoberflächen bedeckt. Somit können die
Bestandteile des Glases - wie Soda und
Pottasche herausgelöst werden. Im Innern einer Kirche sind es vor allem Russ-
(Heizung, das Abbrennen von Kerzen /Kohlenstoff) und die Ablagerung von
allgemeinen Staubschichten an Decken und Wänden, welche sich nach und nach
integrierend mit dem laugenähnlichen Gebilde über den Glasoberflächen vermengen.
Diese so entstandene Lauge greift die Glassubstanz an. Auch weil sich der
Alkaligehalt steigert. Nach einer gewissen Zeitspanne trübt und ermattet die
Brillanz des Glases selbst und das durchscheinende Licht bei Glasmalereien und
Bleiverglasungen. Die Zersetzung zeigt sich in kleinen Vertiefungen, in denen
sich die einzelnen chemischen Bestandteile des Glases in Form eines
weiss-trüben Niederschlages sammeln. Bei manchen Farbfenstern ist der
Niederschlag bereits ausgehärtet, bei anderen weich und pulverig. Im Verlaufe
der Zeit werden diese Vertiefungen grösser und können ineinander übergehen, es
führt in einer späteren Phase zu einem Glas-Lochfrass. Bei farbiger Glasmalerei
bilden die aufgemalten Schwarzlot-Linienführungen (Pinselzeichnung) manchmal Ränder,
sobald das Glas um sie herum weggefressen ist; im Gegensatz dazu, erweist sich
der Farbauftrag als weniger dauerhaft und bildet Furchen im Glas. Die
Schwarzlotfarbe, welche bei zirka 600°C
kratzfest auf der Glasoberfläche eingebrannt wird /ist, erleidet durch einen
latenten Feuchtigkeits-Befall nach und nach ihre ursprüngliche Haftung (sie
blättert ab).
Im Frühstadium, wird
eine solch aufkommende Lauge im Aussenbereich an den Fenstern, vielfach vom
Regen wieder abgewaschen. Oder die Feuchtigkeit kann sich zumindest
mehrheitlich verflüchtigen (verdunsten), sofern eine hinterlüftete
Ausschutzverglasung realisiert wurde oder gar keine vorhanden ist. Daher sind
negative Auswirkungen auf den Glasoberflächen im Aussenbereich eher weniger
festzustellen. Jedoch bestimmte Gase aus der Luft können sich mit einer bereits
anstehenden Lauge verbinden und dabei müsste ebenso im Aussenbereich mit
Zersetzungserscheinungen gerechnet werden.
Weitere Dienstleistungen des Atelier für Glasmalkunst
Kopien von Altmeistern der Glasmalerei
Ein- und Aussichten zum aktuellen Thema:
Erhaltung und Sicherung von Glasmalereien
und Bleiverglasungen
Martin Halter, Glasmaler /Kunstglaser EFZ u. Glasmaler-Restaurator IER Bern
Leider immer noch und viel zu oft, wird durch eine meist einseitig theoretische
Einstellung bei der Beurteilung eines bestimmten Sachverhalts, der praxisnahe
Anspruch zur Rettung einer geschädigten Substanz ausser acht gelassen. Man
begnügt sich in der Tendenz, einer in Mitleidenschaft gezogenen Glasmalerei mit
einer Bricolage entgegenzuwirken und glaubt alles sei nun in bester Ordnung. In
der Bedeutung von Bricolage wäre hier einmal mehr anzumerken, wie dies zu verstehen
ist: "Basteln, Heimwerken, auf eigene Faust kleinere Reparaturen
ausführen." - Bricoleur als Gegenbegriff zum Ingenieur verwendet, um damit
zwei unterschiedliche Denkansätze im Umgang mit Kultur zu kennzeichnen:
während der Ingenieur planmässig und rational an seine Arbeit geht, und die
richtigen Spezialwerkzeuge einsetzt, nimmt der Bricoleur-Bastler alles, was ihm
irgendwie zuhanden ist, um es zu seinen Zwecken als Werkzeug umzufunktionieren
und einzusetzen, ohne sich um die Verwendung, die den Teilen eigentlich
zugedacht war, zu scheren. –
Glasmalerische Kopien nach Altmeistern:
Detail zu Restaurationsmassnahmen:
an diesem Beispiel eines durch Glasbruch gefährdetes Schriftbandes
(nachfolgend weitere Beispiele publiziert)
info@glasmalkunst.ch So verbleibt auch die Glasmalerei einer ungewissen Zukunft ausgesetzt
und niemand will später die jeweilige Verantwortung übernehmen, falls einer
schützenswerten Glasmalerei, dadurch mehr indirekten oder direkten Schaden
zugefügt wurde.
Zum
Beispiel zur Realisierung von Instandstellungsmassnahmen an Glasgemälden
(Kabinettwappenscheiben) ist es vorteilhaft, über eine langjährige Erfahrung
und eine kunsthandwerklich gefestigte Fertigkeit zu verfügen. Aber inzwischen bestimmen
vermehrt, die jeweils geltenden Zeitepochen und Einflussnahmen von zufällig zur
Verfügung stehenden Entscheidungsträgern, welche aber meistens eine rein theoretische
Richtung vertreten, wie und wo Restaurationsmassnahmen an der Front zu erfolgen
hätten. Meistens einzig auf die geschädigte, erhaltenswerte Original-Substanz
fixiert, werden leider sachdienliche Hinweise über die Ursachen zu wenig
eingehend verfolgt (z.B. warum oder wie so konnte diese Schädigung die betr.
Glasmalerei in eine solche Mitleidenschaft ziehen?). Die daraus entstandenen Befindlichkeiten und
Schäden werden zu wenig seriös erörtert und analysiert. Gleichfalls werden später
auch die Voraussetzungen oder die Bedingungen für eine erneute Repräsentation,
einer restaurierten Glasmalerei für einen bestehenden oder neuen Standort zu
wenig umfassend abgeklärt.
Es fehlt vor allem an ganzheitlichen Denkansätzen. Da werden vermeintlich
offizielle Auflagen kolportiert, interpretiert und inszeniert, die einem
Wahrheitsgehalt in der betr. Angelegenheit immer auch etwas schuldig bleiben.
Trotzdem werden vielfach daraus unbegründete Auflagen für eine Instandstellung
aus dem Blickwinkels eines Historikers an geschädigter Substanz abgeleitet, um
die Arbeitsschritte für die Restaurierung vorzugeben. In der Realität wird
meistens auch klar, wie tief inzwischen der Stellenwert eines gelernten,
langerfahrenen Glasmalers gefallen sein muss, dass selbst bei rein verarbeitungstechnischen Fragen
/Auskünfte, man gerne auf seine berufserfahrene Praxis verzichten möchte.
Inzwischen wird dieser gerade noch als Befehlsempfänger geduldet und verbleibt
desinteressiert sein berufliches Selbstverständnis oder Umfeld noch einbeziehen
zu wollen.
Da ist zum Beispiel bei einer Baustelle die Rede davon, - falls eine Bleiverglasung eine Wölbung
aufweisen sollte, so müsse diese einfach durch Gegendruck (ohne Ausbau) zu
begradigen sein. Einer solch fatalen Aussage
ist gar keine Professionalität mehr abzugewinnen. Diese Empfehlung entnehme ich
aus einem Vorgabe-Protokoll eines best ausgewiesenen Vertreters des
Denkmalschutzes, als Hinweis an den damit beauftragten Glasmaler. Solche
Ansagen bilden leider auch nicht so sehr die Ausnahme. info@glasmalkunst.ch
Zunehmend sieht sich das Glasmaler-Kulturerbe in der Gegenwart mit einer
überproportionalen Ver- wissenschaftlichung konfrontiert. Was erwiesener Masse die
Situation des gläsernen Kulturerbes kaum verbessern würde. Dadurch wird sich
die schützenwerte Glasmalerei sogar einer zusätzlichen Mehrbelastung aussetzen,
weil zusehends mehr praxisfremde Anleitungen und Auflagen an die ausführenden
Restauratoren durch amtlich vereidigte Theoretiker gemacht werden.
Zu viele Kunsthistoriker/-Innen haben
hier ein Betätigungsfeld entdeckt, wo sie sich mit öffentlichen Geldern ihren
vermeintlich unumstrittenen Einsatz entlohnen lassen. Sie haben sich gegenüber und
der Öffentlichkeit kaum zu verantworten, denn sie vertreten auch die Meinung:
Fehlleistungen liessen sich immer historisch begründen und seien deshalb
tolerierbar. So gesehen, sind die eigentlichen Macher dieses Kunsthandwerks,
die Glasmaler und Kunstglaser auch nicht mehr von Bedeutung, weil sie sonst die
einseitig fixierten Theoretiker/Innen nur in Erklärungsnot bringen würden. - Die berufsspezifischen Zusammenhänge im Blickwinkel einer seriös
gelebten Berufsethik, wurde inzwischen mit einer unverbindlich ausgerichteten
Haltung ausgetauscht. So gesehen bleibt sich ein Historiker am nächsten und frönt sich alleine seiner Unzulänglichkeit.
...oder auch Reparaturen an Schliffscheiben
info@glasmalkunst.ch